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MuBaSt-Cup Heidelberg

Da für die diesjährigen Belgian Open kein Heidelberger Team zustande kam, ist der erstmalig in Heidelberg veranstaltete MuBaSt-Cup nach einer effektiven Sommerpause das letzte Turnier des Jahres 2023. Am 16. Dezember versammelten sich also Spieler aus der Umgebung inklusive einem Kölner und einem Freiburger und bildeten insgesamt 6 Regus.

Lina und Johanna spielten mit Simon offiziell unter Freiburger Flagge, während Stefan, Thomas und Ricardo (ich) wieder das Heidelberger Regu bildeten. Als solches sind wir mit einer Niederlage gegen Straßburg leider nicht gut ins Turnier gestartet und konnten auch danach nicht überzeugen. Letztlich wurden wir Vierter, während Basel den Turniersieg holen konnte.

Im Double-Event schieden überraschenderweise die Favoriten Jérémy und Loïs gegen ihre Kameraden aus Mulhouse aus. Möglicherweise waren sie von ihrem hart erkämpften Sieg im dritten Satz gegen Heidelberg 1 (Thomas, Ricardo) noch erschöpft. Doublesieger wurde Straßburg, das in diesem Fall aus Gunnar und Luis bestand.

An dieser Stelle sei Loïs noch viel Glück für sein neues Leben in Australien gewünscht!

MuBaSt-Cup Mulhouse

In Toulouse kam bei einem fröhlichen Gespräch mit Jérémy die Idee auf, mal wieder einen MuBaSt-Cup zu veranstalten. Gesagt, getan:

Bereits am 18. Juni fand das Turnier erstmals seit vier Jahren wieder in Mulhouse statt. Für Heidelberg traten Stefan, Thomas und Ricardo (Heidelberg 1) sowie Thorge, Alex und Jannik (Heidelberg 2) an.

Zudem konnten erneut Spieler aus einer zuvor takrawfremden Stadt begrüßt werden, nämlich Simon und Conrad aus Freiburg. Die Vorgeschichte dazu ist, dass Stefan bereits seit einigen Monaten in Freiburg lebt und dort beim Hochschulsport einen eigenen Kurs zu Sepak Takraw anbietet.

Im Rahmen des Regu-Events konnte Heidelberg 1 ohne größere Probleme alle anderen Teams bezwingen und sich somit den Turniersieg sichern. Beim Double hingegen sah es nicht ganz so gut aus: Erschöpft und von der Hitze geschwächt sind wir gegen ein Team aus Mulhouse gescheitert. Gewonnen haben wie erwartet Jérémy und Loïs aus Mulhouse.

Toulouse Open 2023

Wer sich mit französischer Geographie auskennt, weiß, dass Toulouse weit, weit weg von Heidelberg ist. Warum also nicht einen Roadtrip hin und wieder zurück machen?

Genau darauf fiel die Entscheidung von Stefan, Alex und Ricardo (mir). Nach circa 1100 km, 12 h und einigen Schwierigkeiten mit unserem letzten Hindernis, einem Parkautomaten, waren wir auch schon da.

Naturgemäß ist das Klientel in Toulouse französischer als auf den meisten anderen Turnieren und erfreulicherweise fanden sich dort sogar erstmals ein paar Franzosen aus Zentralfrankreich (Cunhlat), die ihnen zufolge bereits seit fünf Jahren Sepak Takraw spielen, aber erst jetzt die europäische Takrawfamilie kontaktiert haben, um am Turnier teilzunehmen. Bienvenue!

In der Turnhalle lief es für Heidelberg insgesamt zufriedenstellend. Ärgerlich war nur, dass wir mehrere Spiele gegen anspruchsvolle Gegner sehr knapp verloren haben. Insbesondere die Niederlagen gegen Elmshorn im Regu und im Double sind dabei hervorzuheben, denn beide endeten als 16:17 im dritten Satz. Dennoch ist unser Regu am Ende Fünfter geworden, der Gastgeber Toulouse Zweiter und Elmshorn hat das Turnier erwartungsgemäß gewonnen.

Heidelberg Open 2023

Es ist soweit: Erstmals seit zehn Jahren ist Heidelberg selbst Gastgeber eines europäischen Turniers. Nach den zahlreichen Heidelberger Trainingslagern der Prä-Corona-Zeit und spätestens dadurch, dass die klassischen Turniere Chicken’s Cup in Köln und Dragon’s Cup in Elmshorn ausgefallen waren, war die Zeit reif für unser Turnier.

Dafür muss natürlich von der Verpflegung über die Anfrage einer Sporthalle bis hin zur Erstellung eines Spielplans viel organisiert werden. Das hat allerdings dank der regen Beteiligung vieler Vereinsmitglieder, der allgemeinen Motivation und moderner Technik gut geklappt.

Das eigentliche Turnier fand schließlich am 11. und 12. Februar im Sportzentrum Nord statt und verlief reibungslos. Trotz eines verletzten Marcos und Gengs konnte Heidelberg drei Teams bilden: Heidelberg 1 (Stefan, Thomas, Ricardo), Heidelberg 2 (Christina, Alex, Jannik) und Heidelberg 3 (Lina, Johanna, Thorge, Tinko).

Insbesondere war dies die lang ersehnte Premiere dafür, dass Thomas für Heidelberg spielt (was er schon für März 2020 angekündigt hatte, aber wir wissen alle, was dann dazwischengekommen ist…). Dadurch, dass Ricardos Oberschenkel gegen Ende des ersten Spieltages leicht gezerrt war, gab es aber im Prinzip für Thomas noch etwas Neues, nämlich, dass er ein Turnier als Striker spielt (und Ricardo feedet). Dies funktionierte auch ziemlich gut, so dass sich Heidelberg 1 letztlich den vierten Platz insgesamt sichern konnte.

Beim Double gab es eine Überraschung, weil der legendäre Favorit bestehend aus Robert und Simon (Elmshorn) im Finale eine sehr knappe Niederlage erlitt und stattdessen Evry (Julien und Jean-Charles) zum Turniersieger gekürt wurde.

Insgesamt sind wir sehr froh, in diesem Jahr ein Turnier veranstaltet zu haben, und freuen uns schon auf die zukünftigen Heidelberg Open!

Belgian Open 2022

Auch bei diesem Turnier konnte Heidelberg wieder mit hoher Beteiligung punkten: Acht Spieler aus Heidelberg plus Vanessa aus Köln bildeten insgesamt drei Regus.

Nach einer knappen Niederlage im dritten Satz gegen Elmshorn gelangte Heidelberg 1 (Stefan, Thorge und Ricardo) in Division B, konnte sich dort dann aber durchsetzen und den ersten Platz erringen.

Heidelberg 2 (Geng, Alex und Marco) hatte leider weniger Glück. Beim Aufwärmen am Sonntag verletzte sich Marco an der Achillessehne und konnte an dem Tag (und noch eine ganze Weile danach) nicht mehr weiterspielen. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt war klar, dass die Sehne angerissen war. Etwas später verletzte sich auch noch Geng bei einer unglücklichen Landung am Knie und konnte ebenfalls an dem Tag sowie für eine unbestimmte Zeit danach nicht mehr Takraw spielen. An dieser Stelle gute Besserung an die beiden!

Heidelberg 3 schließlich (Christina, Lina, Vanessa) war interessanterweise ein reines Frauenregu. Da es erst das zweite Turnier für Lina war, konnte sie wichtige Spielpraxis sammeln und sich zudem nebenbei als inoffizielle Social-Media-Beauftragte etablieren.

Swiss Open 2022

Mit den Swiss Open fand in Basel zum ersten Mal nach Ausbruch der Pandemie wieder ein klassisches europäisches Turnier statt, aber im Gegensatz zu früheren Jahren im Juli statt im März.

Angetreten ist Heidelberg mit zwei Regus: Heidelberg 1 bestehend aus Stefan, Thorge, Geng und Ricardo sowie Heidelberg 2 bestehend aus Lina, Jessica, Ben und Vanessa aus Köln.

Auch wenn Heidelberg bei diesem Turnier keine Trophäe mit nach Hause bringen konnte, hat das Turnier sehr viel Spaß gemacht. Es war schön, viele Spieler anderer Vereine mal wieder zu sehen und mit ihnen auch außerhalb des Spielfeldes bei entspannter, sommerlicher Atmosphäre und gutem Essen zu quatschen.

MuBaSt-Cup Straßburg

Nach einer mehr als zweijährigen Pause fand am 26. März 2022 endlich wieder ein Hallenturnier auf europäischem Boden statt. Der sogenannte MuBaSt-Cup [ˈmu:bastˌkap] fand zuvor erst zwei Mal statt und ist als eintägiges Turnier zwischen den Vereinen aus Mulhouse, Basel, Straßburg und Heidelberg konzipiert. (Offensichtlich ist es noch nicht gelungen, unseren Stadtnamen in die Turnierbezeichnung zu integrieren; Vorschläge dazu nehmen wir gern an). Dieses Mal wurde der Cup in Schiltigheim bei Straßburg ausgerichtet.

Auf dem Turnier waren sechs Spieler aus Straßburg/Schiltigheim, jeweils fünf aus Mulhouse und Heidelberg sowie zwei Spieler aus Basel vertreten. Die Schweizer teilten sich so auf, dass sechs Regus gebildet wurden. Heidelberg 1 bestand aus Ricardo (Striker), Thomas (Feeder) und dem Schweizer Gabriel (Tekong), dessen Stammposition eigentlich Feeder ist. Heidelberg 2 bestand aus Striker Marco, Feeder Alex und Tekong Cristina.

Im Anschluss an eine unterhaltsame, aber doch recht ereignislose Autofahrt zum Veranstaltungsort begrüßten uns die Franzosen und Schweizer herzlich und im Nu glich die Atmosphäre der früherer Turniere. Nach der Begrüßung, dem Umziehen und einer kurzen Aufwärmphase ging es auch schon mit den Spielen los. Dabei sollte jedes Regu gegen jedes andere Regu spielen und jeder gewonnene Satz einen Punkt bringen.

Im ersten Spiel von Heidelberg 2 trafen Marco, Alex und Cristina auf die Straßburger rund um Jeremy. Sie lieferten sich einen erbitterten Kampf und konnten Straßburg einen Satz abknöpfen, mussten sich aber letztlich im dritten Satz geschlagen geben.

Heidelberg 1 traf derweil auf eine Mannschaft aus Mulhouse, die zusätzlich den schweizerischen Striker Hendrik aufgenommen hatte, der nach langer Verletzungspause mittlerweile wieder spielfähig geworden war. Anfangs lag Heidelberg in Rückstand, da Ricardo beim Striken viele Bälle ins Netz oder ins Aus befördert hat, aber nach ein paar Punkten konnte mit vorsichtigen Strikes die nötige Konsistenz auf dem Spielfeld etabliert werden. Dieses Spiel gewann am Ende also Heidelberg.

Allgemein ist die Ballsicherheit von Gabriel und Thomas hervorzuheben, die dazu geführt hat, dass fast jeder Ball, der sich zu einem Zeitpunkt auf Seite der Heidelberger befand, wieder zur gegnerischen Seite gelangt ist.

Als stärkster Kontrahent von Heidelberg 1 stellte sich Schiltigheim heraus. Es dominierte Heidelberg im ersten Satz, konnte dann aber im zweiten Satz besiegt werden. Im entscheidenden Satz war es so knapp wie irgend möglich: Lag Heidelberg beim Seitenwechsel noch im Rückstand, holten wir auf, bis es 15 zu 15 stand. Auf das 16 zu 15 für die Franzosen folgte dann in einem hart umkämpften Ballwechsel das 16 zu 16. Der entscheidende Punkt wurde dann leider durch einen Aufschlagfehler seitens der Heidelberger entschieden und Heidelberg erhielt nur einen Punkt.

Bei Heidelberg 2 lief es nach dem ersten Spiel nicht so rund, so dass es am Ende nur für den sechsten Platz reichte. Heidelberg 1 konnte allerdings den zweiten Platz erringen und holte so eine Flasche elsässischen Crémant nach Hause, die in naher Zukunft getrunken werden wird. Nach dem tollen Turnier waren wir alle sehr fertig und trotzdem sehr froh, dabei gewesen zu sein. Wir freuen uns schon auf den nächsten MuBaSt-Cup!

Beachtakrawturnier

Als erstes europäisches Turnier nachdem die für März 2020 angekündigten Swiss Open coronabedingt ausgefallen waren und als erstes Beachtakrawevent in Europa überhaupt war das Gummersbacher Turnier etwas ganz Besonderes. Vier Regus aus den Städten Köln, Elmshorn, Gummersbach und Heidelberg standen sich im Sand gegenüber und spielten jeweils gegen alle anderen Regus.

Nach einer problemlosen Anfahrt wurden wir Heidelberger, also Stefan, Alex, Geng, Jannik und Ricardo (ich), von Amir und den anderen Organisatoren herzlich begrüßt. Bereits als erstes Spiel fand der finaltypische Klassiker Köln gegen Elmshorn statt, der nicht allzu knapp siegreich für Köln ausging. Im Anschluss sollten wir gegen die Gummersbacher Mannschaft spielen, die eigentlich ein Konstrukt aus einem Elmshorner, einem Kölner, einem Berliner und einem kompletten Sepaktakraw-Neuling war. Daher erwarteten wir eine durchaus realistische Siegchance. Allerdings mussten sich alle erst einmal daran gewöhnen, einerseits ohne Schuhe und andererseits auch noch auf Sand zu spielen. Beides führt dazu, dass die Bälle weniger präzise als gewohnt gespielt werden können und man zudem nicht so schnell laufen und nicht so hoch springen kann. Die befürchteten Probleme, ständig Sand ins Auge zu bekommen und mangels Schuhen große Schmerzen an den Knöcheln zu erleiden, hielten sich zum Glück sehr in Grenzen. Dadurch, dass die genannten Nachteile aber für alle galten, entwickelte sich meistens auf beiden Seiten ein recht chaotisches und sehr abwechslungsreiches Spiel, bei dem häufig auch Punkte durch Kopfbälle oder andere geschickt platzierte Bälle erzielt werden konnten. Nach langem Hin und Her mussten wir uns leider im dritten Satz geschlagen geben.

Da Elmshorn und Köln unsere nächsten Gegner waren, hatten wir nicht die Erwartung, an diesem Tag noch ein Spiel zu gewinnen und tatsächlich war das Spiel gegen Köln ziemlich eindeutig, denn die Ballsicherheit jedes einzelnen Kölners sowie die gefühlvollen Strikes von Khalil führten oft zu einem sauberen Spielablauf auf Seiten der Kölner. Überraschenderweise galt dies allerdings weniger für die Elmshorner: Sie zeigten weniger Sicherheit, einige Absprachefehler und hatten eine vermutlich sandbedingte Schwäche beim Striken. All dies führte dazu, dass das Spiel Heidelberg-Elmshorn sehr spannend war, aber am Ende hat doch Elmshorn gewonnen.

Das mit Abstand überraschendste Ergebnis stammt allerdings vom Aufeinandertreffen zwischen Gummersbach und Köln. Dort musste sich der Topfavorit geschlagen geben, was niemand wirklich verstehen konnte und zudem dazu geführt hat, dass das Finalspiel statt Elmshorn-Köln nun Gummersbach-Köln lauten würde. Für uns hieß das, dass wir beim Spiel um den dritten Platz also noch eine Chance gegen Elmshorn haben würden. Doch erst einmal war der Spieltag vorbei und alle ließen den Abend teils auf dem Sand, teils auf dem nahen Fußballplatz ausklingen bis schließlich zusammen das fertige Grillgut samt Beilagen verspeist wurde. Da es für einige aber immer noch nicht genug Sport für den Tag war, wurden kurzerhand in der Turnhalle, die als Schlafstätte diente, zwei Runden Zweifelderball organisiert, die eine interessante Erinnerung an den schulischen Sportunterricht darstellten.

Am nächsten Tag ging es in der Frühe für uns also mit dem Spiel um den dritten Platz weiter. Dabei waren diejenigen, die Ohropax vergessen hatten, seltsamerweise signifikant müder als der Rest. Im Gegensatz zu den ersten Spielen hatten wir nun die Aufstellung so gewählt, dass zwei vorne standen und zwei hinten. Zwischendurch durften wir erleben, dass Wespen die Konzentration und Besinnung beim Timeout sehr stören können. Nachdem wir den ersten Satz denkbar knapp verloren hatten, erfolgte eine Auswechslung, so dass nun Alex und Geng hinten standen und Stefan und Ricardo vorne waren. In der Konstellation holten wir tatsächlich den Satz und gingen mit neuer Energie in den dritten Satz. Allerdings wurden auch die Elmshorner wieder sicherer und so endete unsere Begegnung nicht ganz glanzvoll durch einen Kopfball von Stefan, der direkt ins Netz ging. Das Finalspiel konnte dann erwartungsgemäß Köln souverän für sich entscheiden.

Insgesamt war das erste deutsche Beachtakrawturnier eine schöne, neue Erfahrung und vor Ort in allen Aspekten gut organisiert. Es war als erstes Turnier für Jannik ideal und wir anderen freuten uns, endlich wieder einige Leute der Takrawfamily wiederzusehen, nachdem die letzte europäische Veranstaltung das Heidelberger Trainingslager im Winter 2020 gewesen war. Über weitere Turniere in Gummersbach – ob im Sand oder in der Halle – würden wir uns sehr freuen!

Ab sofort wieder im Unisport!

Ab Montag, dem 13. September 2021 werden wir endlich wieder eine Halle für unser Training zur Verfügung haben. Das Training wird während der vorlesungsfreien Zeit montags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr stattfinden. Unter diesem Link könnt ihr euch anmelden.